5. November 2017 – 8 Uhr

Ich muss mich mal wieder dafür entschuldigen, das ich in der letzten Zeit sehr wenig aktiv war.
Viel zu oft und viel zu ausdauernd war ich ein normaler Ehemann, der seine Frau vernachlässigt hat und damit viel Zeit für unwichtige Dinge verschwendete.
Es fangt damit an, das ich ungefragt Rauche und endet damit, das ich stundenlang am PC sitze.
Alles in allem ein Verhalten, das ich so eigentlich nicht mehr wollte um mich voll und ganz meiner Partnerin hingeben möchte.
Aber mit der Zeit hat sich da mal wieder mein bequemes Leben eingeschlichen und ich war nicht mehr der Sklave, der ich für meine Mistress sein wollte.

Allerdings habe ich am Freitag ein recht einschneidendes Erlebnis gehabt, das mich mal wieder auf den Boden der Tatsachen, und damit auch auf den Boden vor meiner Mistress zurück geholt hat.
Wir waren in einem Club und ich habe mehrere Stunden mit einer blickdichten Maske und gefesselt in einem Käfig zubringen dürfen, während alle anderen rund um mich rum ihren Spass hatten.
Auf der einen Seite hat mich das unheimlich erregt und jedes mal, wenn mich jemand berührte bekam ich einen Ständer, aber auf der anderen Seite hatte ich auch viel Zeit zum Nachdenken.

Und als meine Mistress mir auf dem Heimweg sagte, das sie sauer auf mich war, und mich deshalb einfach weg gesperrt hat, ist in mir eine kleine Welt zerbrochen, und ich habe mein Verhalten in den letzten Wochen mal überdacht.
So geht das nicht weiter.

Wir habe unsere Regeln, die wir beide aufgestellt haben um unser Zusammenleben glücklich und zufrieden zu gestalten, aber ich habe in der letzten Zeit immer mehr Ansprüche und stellte die Zufriedenheit meiner Göttin nicht mehr in den Vordergrund. Ich wurde bequem und es war einfacher eine Zigarette anzuzünden als vorher zu fragen und dann eventuell ein “Nein” zu hören. Es ist einfach sich an den PC zu setzten, zu Spielen und dabei seine Mistress zu vergessen. Aber das ist nicht der Sinn unserer Beziehung und unserer Regeln.

Und am Freitag bin ich dafür bestraft worden. Unvorhergesehen, plötzlich aber auch nach den Vorgaben meiner Göttin.
Einfach weg gesperrt, während alle anderen Spaß hatten. Mittendrin, aber doch nicht dabei.
Wenn ich nicht für sie da bin, warum sollte sie denn dann für mich da sein?

Ich hoffe mal, das sich mein Vorsatz wieder ein guter, gehorsamer und liebevoller Sklave zu sein recht lange hält und mich meine Mistress nicht mehr bestrafen muß.

Zu meiner Verwunderung muss ich übrigens gestehen, das der Käfigaufenthalt erst zu einer Strafe wurde, nachdem meine Mistress mir den Grund für ihr Vorgehen nannte und mich nicht im Vorfeld darüber aufgeklärt hat. Hätte ich das bereits beim Eintritt in den Käfig gewusst, währen das wohl sehr harte Stunden gewesen, die ich dort drinnen zugebracht hätte.

Aber diese Form von Strafe, oder besser gesagt die Art mich auf meine Fehler aufmerksam zu machen ist wohl auch bei uns zu hause recht einfach umzusetzen.
Einfach mal den Sklaven für einige Zeit gefesselt und blind in der Ecke stehen (oder knien) lassen und ihm damit die Möglichkeit zu geben über sich, seine Mistress, seine Rolle und sein Verhalten nachzudenken.

Ich liebe meine Mistress, meine (Ehe)Herrin, meine Göttin, aber ab und zu bin ich viel zu sehr mit mir selber beschäftigt und dann ist es auch für mich wichtig, das meine Frau mir einfach mal wieder aufzeigt was falsch läuft. Mir einfach mal alles zu nehmen, was mich ablenken kann und sich mit ihren Fesseln und ihrer Macht über meinen Körper und meinen Sinneswahrnehmungen wieder voll und ganz in meinen Fokus zu setzten.
Auf eine einfache Art wieder der alleinige Mittelpunkt meines Lebens zu werden.
Sich wieder in das Zentrum meines Lebens zu stellen, wenn ich ein wenig vom Kurs abgekommen bin.

 

Ich danke und liebe meiner Mistress für die Erfahrung die ich machen durfte, und für ihr Einfühlungsvermögen mit dem sie mich wieder in die richtige Richtung gelenkt hat.