Es ist ja schon wieder eine Woche um und damit habe ich mal wieder das Vergnügen einen Wochenbericht zu verfassen.
Es war eine schöne, aber auch anstrengende und chaotische Woche gewesen, die mich zwei Tage meine Jahresurlaubs gekostet hat. Spieltechnisch zwar etwas verhalten, aber dafür zeitweise auch umso intensiver.
Fange ich aber einfach mal mit dem Montag an.
Früh aufstehen, Nachrichten hören und dann wieder ins Bett legen. Das war zwar nicht genau mein Plan für den Tag, aber nachdem unser schönes neues Stellwerk abgebrannt ist und wir beide nicht zur Arbeit kamen fand ich den “Plan B” auch nicht so schlecht. Be der Firma anrufen und sagen das ich nicht zur Arbeit komme war das eine und sich direkt danach wieder zu meiner Göttin ins Bett kuscheln war das andere. Da sich meine Mistress auch frei machen konnte genossen wir den Tag also in schöner intensiver Zweisamkeit. Ich muss sagen das mir kuscheln, optimal auch noch schön gefesselt und mit Augenbinde, wesentlich schöner ist wie arbeiten.
Am Dienstag könnten wir uns leider nicht mehr drücken und fuhren also zu unterschiedlichen Zeiten zur Arbeit und hatten dann, wegen den unterschiedlichen Schichtzeiten, leider wenig Zeit für uns.
Mittwoch hatte meine Göttergattin ihren “Therapitag” und der für Fitness Freundin und Arztbesuche frei ist, und ich war arbeiten.
Und am Donnerstag war eine größere Untersuchung angesagt, bei der ich mitkommen sollte. Ich opferte also meinen zweiten Urlaubstag diese Woche und begleitete meine göttliche Mistress zu dem Termin, der so ganz anders verlief wie ich das erwartet hatte. Aber das ist ein anderes Thema, welches nicht hier her gehört.
Am Freitag hatte ich dann letztendlich noch das Glück wieder mal am Bahnhof stecken zu bleiben, da, nachdem die Brandschäden im Stellwerk fast beseitigt waren und es seit Donnerstag wieder lief, ein Bagger eine Bahnbrücke beschädigt hatte, und ich wieder nicht weg kam. Irgendwie ist auf der Strecke dieses Woche der Wurm drin.
Und dann kam der Samstag. Um 3:30 Uhr aufstehen, Frühstück für meine Mistress zubereiten und meine Göttin dann zum Bahnhof kutschieren da Sie wieder arbeiten durfte.
Mir befahl sie dann mich noch bis 7 Uhr hinzulegen, natürlich gefesselt und blind. Und ich sollte allen Müll in der Wohnung entsorgen bevor ich an den PC durfte.
Also um 7 Uhr (Gut, es waren schon 5 nach sieben) und dann den Müll, das Altpapier und die alten Gläser entsorgen.
Der Plan war gut, aber das ich mir nachher am PC Pornos angeschaut habe war nicht so wirklich hilfreich. Ich darf ja ohne Erlaubnis nicht kommen und die Genehmigung wurde mir noch nicht erteilt. Also bin ich wieder geil bis zum Anschlag.
Das meine Mistress mich dann noch mehrfach bis kurz vor den Orgasmus gebracht hat verbesserte meine Lage auch nur wenig :).
Letztendlich sitze ich hier also wieder einmal völlig aufgegeilt rum und bekomme nur an den Gedanken daran, das meine Mistress eine solche Macht über mich hat, einen Ständer.
Im Laufe der Woche haben wir übrigens noch ein Kopfgeschirr geschickt bekommen, so richtig mit eingebautem Knebel und der Möglichkeit meine Hände, oder anderes, hinter meinem Rücken zu befestigen. Noch findet meine Mistress es etwas befremdlich, aber ich hoffe sie gewöhnt sich daran. Er lässt sich nämlich angenehm tragen und gibt mir sehr stark dieses “Ausgeliefert-sein-Gefühl” auf das ich so wahnsinnig stehe. Bin mal gespannt ob die ein oder andere Freundin meiner Mistress das Teil irgendwann einmal zu sehen bekommt.
Im Rahmen diese Kopfgeschirr-Spielerei hat mein Mistress mir einen großen Traum erfüllt. Ich darf nun auf dem Rücken unter ihren Füssen liegen und ihr damit als Fußbank und Fußwärmer dienen. Mittlerweile findet sie es wohl angenehm und ich werde hoffentlich noch ganz oft in den Genuss kommen so unter Ihr liegen zu dürfen. (Diese Zeilen hier schreiben und direkt wieder einen Latte bekommen. Bin ich wirklich so geil?)
Gestern Abend war ja auch mal wieder Stammtisch und er Abend war sehr gemütlich, lustig, feucht fröhlich und ausgelassen.
Wie beim letzen Mal hat der Wirt dann irgendwann das Lokal zu gemacht und wir waren eine geschlossene Gesellschaft, bei der unser Wirt sich dazu gesetzt hat.
In dem Zusammenhang erstmal einen herzlichen Dank an alle die dabei waren und natürlich ganz besonders auch an den Wirt. der scheinbar etwas an dem Thema interessiert ist und bei dem wir uns wirklich super wohl fühlen.
Allerdings hatte ich im Laufe des Abends ein kleines Verständnisproblem bei einer der anwesenden weiblichen Sub´s.
Dazu einfach mal ein paar Anmerkungen, die meine ganz eigene persönliche Sicht darstellen und in keinem Fall Anspruch auf Allgemeingültigkeit legen.
Das Pärchen hat unsere Erfahrungen mit Xylocain gelesen und sich so etwas ähnliches auch geholt. Allerdings mit einem etwas anderen Hintergrund. Und der verwirrt mich etwas.
Sie möchte Striemen von Ihrem Dom, aber das tut scheinbar sehr weh. (Dem kann ich zustimmen.) Also macht man etwas von dem lokalen Betäubungsmittel auf den Po um doch an die Striemen zu kommen. Der Effekt war wohl so, das eine oberflächliche Betäubung da war aber die Schläge, die ja doch etwas härter und tiefer wirken, immer noch zu spüren waren. Also ehr ein Spiel mit Versuch und Irrtum.
Mir stellt sich dabei eigentlich eine ganz andere Frage: Wie wichtig sind mir die Striemen, die ich bekomme.
Sind sie mir sehr wichtig, dann halte ich den Schmerz aus, auch wenn es mir schwer fällt. So nach dem Moto, ich finde es schön, für meine Göttin leiden zu dürfen, weil sie mir damit zeigt wie sehr sie mich liebt. und weil ich ihr damit zeigen kann wie sehr ich mich für sie aufgebe. Da ich ja nun nicht sonderlich auf Schmerzen stehe ist es für mich immer ein Kampf meiner Mistress auch bei schmerzen die Körperteil hin zu halten welches sie bespielen möchte.
Aber in dem Moment, wo ich mir mit Betäubungsmittel den Schmerz wegnehme, ist dieser Kampf für mich auch nicht mehr da. Und meine Mistress macht nur noch etwas an mir, von dem ich nicht viel mitbekomme.
Ich verstehe da dann Sinn nicht so ganz.
Ist es nicht viel besser so, das sich Sub der(dem) Dom soweit hingibt wie sie kann und die(der) Dom dann genau weiß wo Schluß ist um Sub nicht zu überfordern?
Ist es wirklich der Striemen auf meinem Po, der meine Liebe ausdrückt oder ist es ehr der Willen es auszuprobieren und dann abzubrechen wenn es für mich unerträglich wird?
Ja. ein Striemen schmerzt. Liebe schmerzt auch ab und zu. Alles im Leben kann schmerzern.
Aber was schenke ich als Sub in diesem Moment meinem Partner? Doch nicht den Striemen, der nach ein paar Stunden wieder weg ist.
Ich schenke ihm doch ehr das Vertrauen, das er mich nicht überfordert.
Ich schenke ihm den Schmerz, den ich durch seine Hand empfangen möchte.
Ich schenke Ihm, das ich mich in dem Schmerz aufgeben und für Ihn Stellen erreiche wo ich noch nie war.
Ich schenke Ihm das Gefühl ihm unendlich nahe zu sein, weil eine Gerte zwischen uns steht.
Ich schenke ihm meine Körper, damit er diesen sorgfältig behandelt wie ein kostbares Geschenk das beiden viel Freude bereiten wird.
Und der Dom wird dieses Geschenk annehmen und sorgfältig damit umgehen.
Wenn die Sub noch nicht bereit ist für “den Striemen”, und den damit verbundenen Schmerz, dann ist das gut so.
Der Dom wird Sie nicht dahin drängen. Er gibt ihr Zeit. Er wartet auf die passende Situation und wird dann im richtigen Moment, die Sub mit diesen einen “besonderen Striemen”, der die Grenze zwischen Schmerz und Stolz verschwinden lässt zeichnen.
Vielleicht braucht es Jahre, vielleicht geht es aber auch in ein paar Stunde.
Aber das ist nicht wichtig.
Wichtig ist es das man nichts übereilt.
Ups. nun bin ich wieder etwas abgeschweift in ein Thema, das mir ein wenig am Herzen liegt. und ich hoffe es nimmt mir keiner Übel einfach mal meine Sicht der Dinge zu schildern.
An dieser Stelle beende diesen Bericht nun und wünsche allen Leserinnen und Lesern eine schöne Woche.