Das neue Jahr bringt wohl wieder viele neue Einträge mit sich. Wenn alles gut geht, dann mindestens 52 Stück. Für jede Woche einen und bei Bedarf auch zwischendurch mal immer wieder etwas neben bei.
Hier ist der nun. Der erste Beitrag für das neue Jahr.
Das alte Jahr hörte ja damit auf, das die Kinder meiner Göttin hier waren und ich daher den Eintrag für die 53. Kalenderwoche nicht machen brauchte. Die Location für unseren Stammtisch BDSM-Bad Nauheim haben wir gefunden und durch die Kinder waren alle Spiele bei uns erstmal auf Eis gelegt.
Erst am Donnerstag wurden die Kinder dann wieder bei Ihrem Vater abgeliefert und dann fing ein stressiges Wochenende an.
Aber bevor ich hier mit dem Wochenende weiterschreibe blicken ich noch einmal kurz zurück zu unserer Silvesterfeier.
Die lief nämlich nicht wirklich so wie ich das gewünscht hatte. Wir hatten in der Nacht insgesamt 13 Übernachtungsgäste hier in unserer Wohnung und ich war, bedingt durch meine Arbeit am Vortag, die Kinder, dem kinderbedingten Entzug meiner “Sklavenrolle”, das volle Haus, der “befohlenen Fröhlichkeit” und noch ein paar anderen Umständen, emotional recht angeschlagen. Es war mir einfach viel zu viel. Ich wollte doch nur meine Ruhe und mich bei meiner Mistress einfach auf den Schoss legen um runter zukommen. Aber da ich dazu keinerlei Möglichkeit hatte sonderte ich mich fast den ganzen Abend in die Küche ab.
Mein andauernder, und damit vielleicht unhöflicher, Aufenthalt in der Küche war ganz alleine dem Umstand geschuldet, das ich mich nicht wirklich wohl fühlte und den Gästen den Abend nicht durch miese Laune verderben wollte.
Im Laufe des Abend hat meine Göttin das Verhalten von mir auch noch falsch interpretiert und es so aufgefasst, als wenn ich mich von ihr zurückziehen würde und Ihre Nähe bewusst vermeiden würde.
So kam es in den frühen Stunden des neuen Jahres zu einer unterschwelligen Spannung zwischen uns, die aufgrund der vielen Gäste und der Mangenden Privatsphäre, nicht besprochen werden konnte. Erst am Mittag, als uns ein Großteil der Gäste verlassen hatte, konnte ich mich meiner Frau gegenüber ein wenig erklären und es war dann auch gut so. Nach einem klärenden Gespräch wurde das beigelegt und das kleine Problem wurden zu den Akten gelegt.
Aber dann kam irgendwann der Donnerstag und die Kinder wurden von uns wieder zu Ihrem Vater gebracht. Leider gibt es bei meiner Göttin das Problem, das der Weggang der Kinder immer ein tiefes seelisches Loch reist, aus dem sich meine Liebste nur immer sehr mühsam erholen kann. Am Donnerstag haben wir dann einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher verbracht, bei dem ich endlich wieder mal die Manschetten tragen durfte. Es war ruhig, harmonisch und wir genossen beide dieses Stille und Ruhe, aber auch die Kraft dir wir durch den anderen tanken konnten.
Am Freitag war meine Göttin aber leider noch nicht so fit wie sie es gerne gehabt hatte und als wir dann Abends mit Freunden auf eine BDSM-Party gegangen sind ist sie irgendwie wieder so weit in das Loch reingerutscht, dass ein großer Teil des Abends für meine Mistress nur eine Qual war. Mitten in der Nacht ging es dann nach Hause und die Freunde übernachteten bei uns.
Nach einem gemütlichen aber recht späten Frühstück, welches wir zusammen zu uns nahmen, einem kleine Mittagessen, und langen netten Unterhaltungen konnten wir uns schon wieder fertig machen und aufbrechen.
Denn am Samstag Abend war dann unser Stammtisch.
Eine super gemütliche Runde, in der man sich sehr wohl fühlen konnte, bildete sich innerhalb kurzer Zeit in dem besuchten Restaurant. Die vielen Gäste, ich schätze es waren 15 bis 20 Personen, waren alle sehr nett und gut gelaunt.
Es war lediglich ein Gast dabei, der mit seinem Hund dort war und der über gute Manieren wohl noch nie viel gelesen hat. Nicht das er irgendwie unfreundlich war, nur auf mich wirkt er sehr arrogant und überheblich. Und seinen Hund, ich glaube es ist eine Bulldoge, lässt man nicht in einem Restaurant auf der Bank sitzen so das der dann in aller Seelenruhe über den ganzen Tisch glotzen kann.
Hunde gehören im Restaurant auf den Boden. Es war für mich euch sehr verwunderlich das er das Tier dann auf seinen Schoss gelegt hat um dem Hund den Unterbauch zu streicheln.
Wenn der junge Mann das gerne macht, kann er das gerne auch zuhause machen, aber in einem Restaurant gehört sich sowas einfach nicht. Hunde gehören im Restaurant auf den Boden.
Ich schweife ein wenig ab und gehe einfach mal wieder zurück auf den weiteren Verlauf des Abends.
Und es kam leider völlig unerwartet, das meine Mistress den Abend sehr früh verließ. Das Loch war wieder da und machte ihr zu schaffen. Sie führ recht früh mit Sklave M. der auch dort war nach Hause und da ich alle Taxi für einen Teil der anderen Gäste zuständig war blieb ich noch bis nach 1 Uhr auf dem Stammtisch. Ich währe aber viel lieber mit nach Hause gefahren um für meine Mistress da zu sein.
Als wir den Stammi beendet hatten führen wir also zu uns. Diesmal waren es 6 Übernachtungsgäste die wir zu Besuch hatten und die unsere Wohnung erst heute gegen 18:30 verließen.
Und wir hatten das ganze Wochenende keine Zeit für uns beide alleine und meine Göttin hängt immer noch in dem Loch, ich hatte immer noch keine Zeit sie aufzufangen und das Wochenende ist vorbeigegangen, ohne das wir uns erholen konnten. Es war schön, aber für meine Mistress zu viel und ich habe nun die Aufgabe für Sie da zu sein.
Nächstes Wochenende werden ich alle Termine Absagen und einfach ein ganz ganz ruhiges Wochenende nur für uns beide planen. Ohne Besuch, ohne Türklingel und auch ohne Handy.
Nur meine Mistress und ich.
Ein Gedanke zu „Wochenbericht für die Woche 01/2016“
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