23. Juni 2017 – 07:45 Uhr

Ich habe wieder mal für viele Tage kein Tagebuch geschrieben. Weder das Handschriftliche, noch das im Internet.

Aber dann sehen wir uns mal an was seit dem letzten Eintrag so passiert ist. Eigentlich war es nicht viel, da ich mit diesem doofen Schichtdienst, den ich habe, immer noch nicht so wirklich zurecht komme. In dieser Woche hatte ich auch mal wieder Nachtschicht und das ist schon extrem doof, wenn man viel lieber von seiner Mistress ans Bett gefesselt werden möchte um dann in ihren Armen einzuschlafen.
Aber am Donnerstag, kurz nach dem letzten Eintrag ins Tagebuch für meine Göttin, wollte ich mich an den Rechner setzten um die Internetversion zu erstellen. Leider habe ich damit erst um kurz vor 8:00 Uhr angefangen und Sklave M. kam genau in diesem Augenblick mit Brötchen zum Frühstück. Also nix mehr mit schreiben und auch nix mit wachkuscheln. Sondern Frühstück machen und Gäste bespielen. Ich bin dann immer etwas angespannt, wenn Gäste, und auch Sklave M. gehört für mich zu den Gästen, hier sind. Ich sehe es dann als meine Pflicht an, das es neben meiner Mistress auch den Gästen gut geht und an nichts fehlt.
Den Feiertag nutzen wir, zusammen mit Sklave M., für einem Besuch in Wetzlar, wo wir einen schönen Biergarten direkt an der Lahn entdeckten und uns dort niederließen. Das Essen war zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber für einen Biergarten völlig ok.
Abends dann früh ins Bett da noch ein paar Frühschichten vor mir hatte.
Freitag nach der Frühschicht kam ich ziemlich fertig nach Hause und Sklave M. war immer noch da. Also für mich wieder nix mit Ruhe und Entspannung. Gut, er war zwar kurz danach verschwunden, aber bereits am Sonntag morgen war er wieder da.
Und da passierte etwas, was mich doch zum nachdenken brachte.

Nachdem wir zusammen gefrühstückt haben, legten wir uns noch etwas zusammen ins Bett. Ich gefesselt in der Mitte, und meine Göttin bzw. Sklave M. links und rechts von mir.
Beide lagen auf meinen ausgebreiteten Armen und ich bewegungslos dazwischen. Und ich wurde geil. Ich hoffte, das mich einer von den beiden, egal wer, streichelt, stimuliert und um den Verstand bringt.
Leider ist das zwar nicht passiert, aber mir drängte sich dann eine Frage auf.

Ist es für mich wichtig ob ich mich einer Frau unterwerfe oder kann ich auch einem Mann dienen?
Wenn ich mir das recht überlege ist es mir letztendlich egal, zumal ich auch schon mit anderen Männern/Sklaven zusammen gespielt habe.
Der wichtige Punkt für mich ist nur, das jeder Besuch in unserer Wohnung immer ein Gast ist, dem ich in meiner Rolle als Sklave zuvorkommend zu bedienen habe. Und wie weit das bedienen geht, hat die Herrin des Hauses, oder besser gesagt meine Mistress zu bestimmen.
Und was bedeutet das dann für mich, für meine Stellung, für meinen Rang?
Partnerschaftlich gesehen stehe ich mit meiner Eheherrin auf der gleichen Stufe, da wir uns einander gehören und ich daher in Ihren Augen immer die höchste Priorität habe.
Aber die Gäste in unserer Wohnung sind immer Gäste meiner Mistress. Gäste haben auch immer einen vollkommen anderen Stellenwert wie ein Sklave. Und damit bin ich gegenüber von Gästen immer untergeordnet.
Wie weit das bedienen und unterordnen aber gehen wird, entscheidet alleine meine Mistress. Zumal sie mich auch jederzeit zu passiven oder aktiven sexuellen Handlungen benutzen oder auch verleihen kann.
Ich werde als Sklave also auch unseren Gästen, nach dem Willen meiner Mistress zur Verfügung stehen. Und dabei ist es egal, ob es sich um eine Frau oder um einen Mann handelt.

Meine Mistress sagte irgendwann einmal, das ich über Sklave M. stehe, aber ist das auch wirklich so? Innerhalb der Ehe bestimmt, da wir beide miteinander sehr glücklich verheiratet sind. Aber in unserem Rollenverhalten? Bestimmt nicht.
Ich habe immer nackt zu sein, immer Manschetten und Halsband zu tragen, darf nicht auf Möbeln sitzen. und  ….
Sklave M. hingegen ist fast immer bekleidet, Manschetten und Halsband hat er nicht durchgehend an und das nutzen von Möbeln ist ihm gestattet. ….
Ich bediene bei einem Frühstück alle anwesenden, auch Sklave M. . Bin ich wirklich gleichberechtigt, oder ist es nicht viel mehr so, das Sklave M. ein Gast ist und ich diesem auch diene?

Ist es nicht so, das ich allen Gästen, unabhängig von Geschlecht oder Alter, zu Diensten bin und damit immer die unterste Stellung in unserer Wohnung einnehme?

In meinen Augen ist also jeder Gast höher gestellt wie ich. Auch wenn diese keine “Weisungsbefugnis” von meiner Mistress erteilt bekommen ist es doch meine Aufgabe die Gäste so zufrieden zu stellen wie ich kann.
Und das Ganze mache ich damit sich die Gäste meiner Mistress so wohl wie möglich fühlen und ich damit dann auch wieder meine Mistress zufrieden stelle.
Die Grenzen werden allerdings durch meine Göttin gesetzt und weder ich, noch unser Gäste, haben diese zu überschreiten.

Wenn man das so sieht ist meine Mistress innerhalb unserer Beziehung immer das höchste Wesen und ich bin immer das niedrigste. Alle anderen sind irgendwo dazwischen da meine Mistress ihnen erlaubt in ihrer (unserer) Nähe zu sein.

Aber wenn die anderen weg sind, dann sind die frei und nicht mehr an uns gebunden.
Ich hingegen bin durch mein Versprechen, und durch meine Liebe, bis zum Ende aller Tage an meine Mistress gebunden. Letztlich habe ich nur den Wunsch bis das der Tod uns scheidet ihr Ehemann, Freund, Vertrauter, Diener und Sklave zu sein.